Was ist Geomantie?

Wie du dein Gleichgewicht ganzheitlich auf tiefer Ebene wieder herstellen kannst.

Wenn du noch nie etwas von Geomantie gehört hast, dann geht es dir wie mir noch vor ein paar Jahren. Doch als ich diese Wissenschaft 2022 für mir entdeckte, war ich sofort fasziniert. Endlich hatte ich eine Erklärung für die tiefe Verbindung von Mensch und Natur, die ich so lange gespürt hatte, aber nie ganz in Worte fassen konnte.

Alles ist Energie. Jeder Mensch, jedes Tier und jedes Objekt. Genauso hat auch jeder Ort seine eigene Energie, die geprägt ist durch seine natürlichen Gegebenheiten, seinen Namen, seine Geschichte, andere Gebäude oder gelebte Brauchtümer. Die Geomantie unterstützt uns darin, diese Besonderheiten wahrzunehmen und auch für uns selbst zu nutzen.

Die Geomantie ist nicht nur eine Wissenschaft, sondern gleichzeitig auch ein Tool, welches dir dein zu Hause zu einem absoluten Wohlfühlort machen kann. Dabei greift sie auf sehr altes Wissen zurück und erfasst den Ort in all seinen Facetten, sodass er bestmöglich auf dich zugeschnitten wird. Was Geomantie genau ist, was ihre Wurzeln sind und was der Unterschied zu Feng-Shui ist, erfährst du in diesem Blogartikel.

Inhaltsverzeichnis

Was Geomantie?

In meiner damaligen Geomantie-Ausbildung erkundeten wir unzählige Natur-Heiligtümer, alte Kulturstätten und besondere Orte oder Kirchen. Natürlich war es nicht das erste Mal, dass ich mich an historischen Stätten aufhielt, doch zum ersten Mal spürte ich mich wirklich in die Energie hinein und erfuhr so einiges über die Qualität der jeweiligen Orte.

Geomantie: See

Formen, Farben und Material von Gebäuden oder auch unserer Möbel und Räume können wir mit dem bloßen Auge erfassen und auch harmonisch aufeinander abstimmen. Aber vor allem die feinstofflichen und energetischen Strukturen dieser Objekte haben einen besonders großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und darauf, ob wir uns in unserer Umgebung wohl und ausgeglichen fühlen.

Die Geomantie ist eine Wissenschaft, die sich auf ein altes europäisches Wissen stützt, welches den Raum als solchen wahrnimmt und die Objektwelt, die geistige Welt und das Feinstoffliche in Verbindung bringt, sodass ein harmonisches Bauen, Gestalten und Wohnen möglich werden.

Der Begriff Geomantie sagt schon einiges über die Wissenschaft aus. „Geo“ bedeutet die Erde und „mantisch“ mit den Sinnen erfühlend oder wahrsagend. Mir war vorher nicht bewusst, dass die Empfindung von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann, weil es darauf ankommt, mit welcher gespeicherten Information im Äther man in diesem Moment in Resonanz schwingt.

Die Wurzeln der Geomantie

Die Geschichte der Geomantie geht in das jungzeitliche Europa zurück, als die Menschen sich noch als Teil der Natur identifizierten und sich in den natürlichen kosmischen und irdischen Zyklen eingebunden sahen. Alles hatte etwas Göttliches in sich – ganz gleich, ob Mensch, Tier oder die kleinsten Steinchen in der Natur. Für unsere Ur-Ahnen war es vollkommen selbstverständlich, die verschiedenen Aspekte der heutigen Geomantie in ihr Leben mit einfließen zu lassen und es demnach auszurichten.

Auf dieser Grundlage baut sich die Geomantie auf, denn Ziel ist es, Lebensräume in Harmonie mit der lebendigen, geistigen und beseelten Natur zu gestalten. Den damaligen Gesetzmäßigkeiten, dass der natürliche Zyklus und die Polarität ganz selbstverständlich zum Leben gehören und somit auch in jedem Wohnraum wiederzufinden sind, unterliegt die Geomantie bis heute.

Doch die Wissenschaft ist unheimlich komplex. Sie umfasst Elementarwesen, die in unserer rationalen Welt heutzutage kaum noch Bedeutung finden. Doch Sagen und Märchen zeugen bereits von einem ganz natürlichen Umgang unserer Vorfahren mit den feinstofflichen Wesen.

Außerdem teilt die Geomantie Orte oder Landschaften in verschiedene Richtungen und Linien ein, die sich alle einer naturgegebenen Mitte zuwenden, aus der sie mit ihrer Ursprungskraft wirken. Diese Verbindungen existieren im Kleinen und im Großen und verknüpfen beispielsweise heilige Stätte miteinander, wodurch besondere Kräfte wirken.

Genau darauf fußen auch manche Städte oder sakralen Gebäude, die eine bestimmte Schwingung ausstrahlen und für dich vielleicht unerklärlich ein Gefühl des Schutzes oder der Sicherheit erzeugen. So unerklärlich ist diese Empfindung jedoch nicht, weil ihnen eine geomantische Planung zugrunde liegt oder sie bewusst an einem hoch energetischen Platz errichtet wurden.

Geomantie: Garten

Ist Geomantie das Gleiche wie Feng-Shui?

Feng-Shui ist den meisten deutlich geläufiger als Geomantie. Und das selbst im europäischen Raum, obwohl die Geomantie hier verortet ist und mit der energetischen Raumgestaltung ein sehr ähnliches Feld abdeckt. Was beide jedoch gleich haben, ist die Erklärung von Gegebenheiten, die mit unserem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Sie schauen hinter die Gesetze der Materie und definieren das, was mit unserem reinen Verstand nicht fassbar ist.

Feng-Shui ist mittlerweile fast schon zu einem Trend geworden, obwohl die Ursprünge im asiatischen Raum liegen und sich dadurch auch auf das Wissen aus dieser Kultur stützen. Es geht vor allem um die 5 Elemente, Yin und Yang und den Qi-Fluss. Qi, die alles bedingende Lebenskraft, existiert ebenso in der Geomantie und wird dort Äther genannt.

Die Wurzeln der Geomantie hingegen liegen in Europa und haben bereits viele geschichtsträchtige Bauten und Orte geprägt, wie beispielsweise Stonehenge, die Externsteine oder Herren Chiemsee. Diese Wissenschaft hat also einen Bezug zu unserem Lebensraum und ist deshalb perfekt geeignet für all die Gegebenheiten, in denen wir uns tagtäglich bewegen.

Grundlagen der Geomantie

Wie der Geomant Christian Galko sagt, ist die Aufgabe der Geomantie, das Verstärken der positiven und Abschwächen der negativen Kräfte und Energiefelder, sodass wir ein Optimum an Harmonie in unserem Lebensraum erreichen. Doch worauf stützt sich die Geomantie und wie wird dieses Gleichgewicht hergestellt?

Geomantie: Wohnen

Das Drei-Welten-Modell

Die Geomantie stützt sich auf drei Welten, die alle miteinander verbunden sind, aufeinander einwirken und sich bedingen.

Die physische Welt ist all das, was wir sehen und begreifen können. Es ist unsere alltägliche Lebenswirklichkeit, die wir durch stoffliche Objekte wahrnehmen und die der Gesetze der Materie unterliegt. Dazu zählen die Dimensionen Breite, Tiefe und Höhe, aber auch Zyklen und Zeitrhythmen.

Die geistige Welt oder der Ur-Raum umfasst all die ursprünglichen oder zukünftigen Formen von Objekten, die einmal existiert haben oder existieren werden. Aber auch geistige Wesen zählen hierzu, genauso wie die Seelen von Verstorbenen oder ihre Präsenz, wenn sie nicht mehr vor Ort sind. Diese Urform hat ebenso einen Einfluss auf unser Wohlbefinden wie sichtbare oder materielle Objekte und Personen.

Die letzte Welt stellt das Feinstoffliche oder auch der Ätherraum dar. Er trennt und verbindet gleichzeitig die geistliche und materielle Welt. Er ist die Lebenskraft und im Grunde die Brücke, die zwischen den Welten steht und dafür sorgt, dass ein geistiger Impuls auch eine Wirkung im Außen verursacht, wodurch sich der Äther ständig verändert und niemals starr bleibt.

Diese drei Welten sind für die Geomantie besonders bedeutsam, weil sie die gegenseitige Wirkung aufeinander erklären und somit Raumwahrnehmungen fassbar machen und eine Richtung für die weiteren Schritte zur Harmonisierung des Wohnraums vorgeben.

Das Ätherfeld und seine Besonderheiten

Der Äther ist die Energie, die Lebenskraft oder kosmische Ordnungskraft, welche jeden Ort bestimmt. Jeder Raum und jedes Objekt hat sein natürliches Ätherfeld, welches durch andere bedingt wird und sich im Umkehrschluss auch auf unser Harmonieempfinden eines Ortes auswirkt. Das bedeutet, dass nicht nur die natürliche Umgebung Einfluss auf unser Wohlbefinden hat, sondern auch die Emotionen und Handlungen all der Generationen, die vor dir dort gelebt haben.

Die unteilbare, universelle Lebenskraft durchdringt alles und verbindet alles miteinander, auch wenn es teilweise unterschiedliche Qualitäten des Äthers gibt. Zudem unterliegt er bestimmten Gesetzen, wie unter anderem dem Potenzialgesetz und der großen Auswirkung von Bewegung, Magneten, Wasser, Wirbeln oder Zentrifugalkräften. Aber auch die Elemente von Erde, Wasser, Luft und Feuer haben eigene Qualitäten und Eigenschaften, die sich auf den Äther auswirken.

Die Gestaltung deines Wohnraums

Anhand all dieser Informationen, des alten Wissens und den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Geomantie lässt sich auch dein zu Hause zu einem Wohlfühlort mit einem angenehmen Wohnklima errichten. Wie das genau funktioniert und was die Raumenergetik und Raumreinigung mithilfe von Geomantie auf sich hat, erfährst du im nächsten Blogartikel.

Falls dich das Thema aber jetzt schon brennend interessiert und du endlich wieder Harmonie in deinen eigenen vier Wänden spüren willst, dann melde dich bei mir und wir schauen gemeinsam, wie wir die Geomantie auf dein zu Hause anwenden, damit das Energiefeld wieder in sein Gleichgewicht kommt und du ein friedliches Wohnumfeld bekommst.

Rechtliche Hinweise:

Ich übe keine Heilkunde im gesetzlich definierten Sinne aus.

Ich stelle keine Diagnosen und gebe keine Heilversprechen ab.

Ich empfehle, verordne oder verabreiche keine Medikamente.

Ich bin weder Ärztin, Heilpraktikerin noch Psychotherapeutin.

Meine Angebote und Tipps ersetzen keine Therapien und die Behandlung eines Arztes, Heilpraktikers oder Psychotherapeuten.

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